FAQ1. Muss man Probleme haben, um von PRH zu profitieren? 2. Ein PRH-Kurs von 5 Tagen erscheint mir sehr lang. Ist das wirklich notwendig? 3. Ich habe gehört, dass man persönliche Sachen in der ganzen Gruppe austauschen muss. Stimmt das? 4. Bin ich mir selbst überlassen nach einem PRH-Kurs? 5. Ist PRH eine Psychotherapie? 10. Ist es angebracht, sich in seine Vergangenheit zu vertiefen, wenn man Probleme hat? 11. Führt die Selbsterkenntnisarbeit nicht zur Nabelschau und zur Egozentrik?
| 10. Ist es angebracht, sich in seine Vergangenheit zu vertiefen, wenn man Probleme hat?Die PRH-Pädagogik wendet sich nicht in erster Linie der Vergangenheit der Personen zu. Die Beobachtung und die Analyse befassen sich mit der Gegenwart, in der Erwachsene leben. Die Arbeit an sich kann schmerzliche Erfahrungen der eigenen Geschichte aufkommen lassen. Das kann manchmal wichtig sein, denn diese angehäuften Leiden bestimmen unser Verhalten als erwachsene Person. Das Verdrängen der Vergangenheit kann unharmonische Verhaltensweisen im Erwachsenenleben erzeugen. Wenn die Entwicklung von gewissen Personen eine Arbeit über die Vergangenheit notwendig macht, bietet unsere Methode ein ruhiges und Sicherheit schenkendes Vorgehen. Sie werden dann selber entscheiden, sich ihrer Vergangenheit zuzuwenden und ihre schmerzlichen Erfahrungen anzuschauen.
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